Schulleiterin Cornelia Genth (mitte) zusammen mit Sportlehrer Mario Henning (2.v.r) und Bürgermeister Frederik Bewer (2.v.l.) bei der Preisverleihung.
Schulsport soll möglichst alle Schülerinnen und Schüler erreichen und sie für mehr Bewegung und die Teilhabe an außerschulischen Sport- und Bewegungsangeboten begeistern. 

Der Wettbewerb „Sportlichste Schule im Land Brandenburg“

Schulsport soll begeistern, motivieren und möglichst alle Schülerinnen und Schüler erreichen. Regelmäßige körperliche Bewegung gehören zum gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen einfach dazu. Und auch die Schulen müssen dementsprechend ausgestattet sein. Um Schulen mit beispielhaften und bereits erprobten Konzepten des Schulsports auszuzeichnen, wurde vor 23 Jahren der Wettbewerb „Sportlichste Schule im Land Brandenburg“ ins Leben gerufen. Teilnahmeberechtigt sind Schulen aller Schulformen und -stufen im Land Brandenburg.

Der thematische Schwerpunkt des Wettbewerbs lag in diesem Jahr auf „Maßnahmen zur Förderung der täglichen Bewegungszeit in der Grundschule“. Die Gustav-Bruhn-Schule steht dafür in besonderer Weise. So gibt es bereits vor der Unterrichtszeit verschiedene Bewegungsangebote, beispielsweise beim freien Spiel in der Turnhalle oder am Bewegungsparcours auf dem Schulhof. Während der Unterrichtszeit sorgt Kinderyoga für mehr Konzentration. In der Pause stehen zahlreiche Angebote wie Parcours, Tischtennisplatten, Fußballkäfig, Volleyball oder Basketball zur Verfügung. Darüber hinaus wird in der individuellen Lernzeit auch eine Sportgruppe angeboten und es finden Vorbereitungen für „Jugend trainiert für Olympia“ statt.

„Wir freuen uns sehr über diese Platzierung.“, so Schulleiterin Cornelia Genth. „Sie zeigt uns, dass wir auch im Vergleich mit anderen Schulen ein beispielhaftes und erfolgreiches Konzept umsetzen. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro werden wir natürlich für die Erweiterung unserer Ausstattung einsetzen, um das Sport- und Bewegungsangebot in unserer Schule noch weiter zu verbessern. Hier möchten wir für das Thema „Rollen und Gleiten“ Inline-Skates kaufen, damit alle Kinder an daran teilhaben können. Ich danke dem Team aus Schule und Hort für die Unterstützung und das große Engagement.“

Und auch für die Zukunft hat die Gustav-Bruhn noch einiges in Planung: „Wenn es wieder wärmer wird, werden wir unsere Bewegungsangebote im Freien ausdehnen und „Bewegung nach Musik“ über unseren Schullautsprecher anbieten. Außerdem haben wir im Austausch mit den anderen nominierten Schulen viele gute Ideen mitgenommen. Mit der drittplatzierten Schule aus Templin wollen wir in den engeren Austausch gehen.“, teilt Cornelia Genth mit.

Auch Bürgermeister Frederik Bewer freut sich sehr über die gute Platzierung und das Engagement der Schule. „Als Träger der Grundschule macht es uns natürlich sehr stolz, wenn wir im Brandenburger Vergleich so gut abschneiden und unsere Schule ein individuelles und erfolgreiches Sport- und Bewegungsangebot umsetzen kann. Die Stadtverwaltung ist für die baulichen Rahmenbedingungen zuständig, für die Ausstattung des Schulhofes und der Sportanlagen. Wenn diese dann in einem großen Maße in den schulischen Alltag integriert und von allen Schülerinnen und Schülern für mehr Bewegung und Sport genutzt werden, ist das das beste Ergebnis.“